“Der TI-Messenger ermöglicht eine nahtlose und sichere Kommunikation im Gesundheitswesen, die den Arbeitsalltag erheblich erleichtert."
Dr. Niklas Zender
Mitgründer von Famedly
Wozu beides nutzen?
Die Nutzung von KIM ist Pflicht, während der Einsatz eines Messengers Zeit spart und die Zusammenarbeit im medizinischen Alltag verbessert.
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Die Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen nimmt Fahrt auf. Dabei spielen zwei Schlüsseltechnologien eine zentrale Rolle: KIM (Kommunikation im Medizinwesen) und der TI-Messenger (Telematik-Infrastruktur-Messenger, kurz TIM). Beide Lösungen haben ihre Stärken und Einsatzgebiete, doch wie unterscheiden sie sich wirklich? Und brauchen wir tatsächlich beide?
KIM: Der sichere E-Mail-Dienst
Was ist KIM?
KIM wurde entwickelt, um die traditionelle E-Mail im Gesundheitswesen sicherer zu machen. Normale E-Mails sind oft nicht verschlüsselt und damit für den Austausch sensibler Patientendaten ungeeignet. KIM hingegen bietet eine sichere und DSGVO-konforme Lösung, die speziell für den medizinischen Bereich konzipiert wurde.
Vorteile von KIM
Sicherheit: Dank der Verschlüsselung sind Patientendaten optimal geschützt.
Zielgruppe: KIM richtet sich primär an Leistungserbringer wie Ärzt, Krankenhäuser und Krankenkassen, die regelmäßig sensible Informationen austauschen müssen.
Wie funktioniert KIM?
Um KIM zu nutzen, benötigt man:
Einen digitalen Heilberufsausweis für die Authentifizierung
Der Dienst funktioniert hauptsächlich auf PCs, die mit dem Konnektor verbunden sind, und wird für den sicheren Austausch von Dokumenten wie eAUs und Arztbriefen genutzt.
TI-Messenger: Der moderne Kommunikationshelfer
Was ist der TI-Messenger?
Der TI-Messenger ist eine innovative Messaging-App, die speziell für die Anforderungen des Gesundheitswesens entwickelt wurde. Er funktioniert ähnlich wie bekannte Messenger-Apps, jedoch mit dem Fokus auf Sicherheit und Interoperabilität.
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Vorteile des TI-Messengers
Schnelligkeit: Nachrichten können in Echtzeit verschickt und empfangen werden.
Flexibilität: Der Dienst funktioniert auf allen internetfähigen Geräten – ob PC, Laptop, Tablet oder Smartphone.
Multifunktionalität: Neben einfachen Textnachrichten können auch Gruppenchats, Videokonferenzen und Dateiversand genutzt werden.
Interoperabilität: Die verschiedenen zertifizierten TI-Messenger können miteinander kommunizieren, unabhängig vom Anbieter.
Für wen ist der TI-Messenger geeignet?
Der TI-Messenger ist für alle Akteure im Gesundheitswesen konzipiert: Ärzt:innen, Pflegepersonal und Apotheken. Er ermöglicht eine nahtlose und sichere Kommunikation über Einrichtungsgrenzen hinweg.
KIM vs. TI-Messenger: Was passt wann?
Gemeinsamkeiten
Beide Systeme sind darauf ausgelegt, die Kommunikation im Gesundheitswesen sicherer und effizienter zu machen. Sie sind von der gematik zertifiziert und erfüllen höchste Datenschutzstandards.
Unterschiede
Kommunikationsart: KIM ist ein E-Mail-Dienst, während der TI-Messenger als Chat-Anwendung fungiert.
Anwendungsfälle: KIM ist ideal für den formellen Austausch von Dokumenten wie eAUs und Arztbriefen. Der TI-Messenger hingegen eignet sich hervorragend für die schnelle und informelle Kommunikation im Team, spontane Abstimmungen und virtuelle Fallkonferenzen.
Verfügbarkeit: KIM erfordert spezielle Hardware wie einen Konnektor und ist auf stationäre PCs beschränkt. Der TI-Messenger ist flexibel auf allen internetfähigen Geräten nutzbar.
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Warum beides sinnvoll ist
KIM und der TI-Messenger sind keine Konkurrenten, sondern ergänzen sich ideal. Während KIM für formelle und gesetzlich vorgeschriebene Kommunikationswege unerlässlich ist, bietet der TI-Messenger die Flexibilität und Geschwindigkeit, die im medizinischen Alltag oft benötigt wird. Zusammen schaffen sie eine umfassende Kommunikationsinfrastruktur, die den vielfältigen Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht wird.
Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der zunehmenden Verbreitung von sicheren, interoperablen Kommunikationslösungen wie dem gematik-zertifizierten TI-Messenger von Famedly, steht das deutsche Gesundheitswesen vor einem bedeutenden Wandel. Ein Wandel, der nicht nur die Arbeitsabläufe verbessert, sondern auch die Patientenversorgung nachhaltig optimiert.
Verweise
Über den Autor
Jennifer Shirin
Senior Digital Marketing Manager
Jennifer Shirin teilt auf unserem Blog ihre Einblicke in die Digitalisierung im Gesundheitswesen, mit einem besonderen Fokus auf sicheres Messaging und dessen Anwendung im medizinischen Bereich.
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